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Donnerstag, 21:35 Uhr, Kolpingsaal. Im Saal herrscht ruhige Betriebsamkeit. Drei COINs sind zugegen, Dave, Faxe und Charlie, die Chef-Techniker Zipfl und Thomas Drummer, and "the master
of this universe" himself, Mr. Martin Wohlleib. Dieser gibt kurze, kaum wahrnehmbare Anweisungen, worauf wieder einer dieser vielen Metallkästen geöffnet, technisches Gerät entnommen und an den dafür vorgesehenen
Platz gebracht wird. Alles klappt wie am Schnürchen. Jetzt fällt der Blick auf die Gesamtheit der Konstruktion - die Bühne. Diese erstreckt sich weit in den Saal, eingerahmt von vier Metallsäulen, an denen, jetzt kann
man es erahnen, die ganze Konstruktion nach oben gezogen wird. Sie besteht aus Metallprofilen, an denen Milchkannen gleich unzählige Lampen hängen. Wer am Konzertabend seine Kontaktlinsen verlieren sollte, braucht keine
Angst zu haben. Bei dieser Lichtmenge wird man jedes Staubkorn am Boden sehen. In der Ecke des Saales quellen Kabel einem Kraken ähnlich aus einer Anschlussbox. "Ist die Hauptsicherung ausreichend
dimensioniert?", drängt sich sofort die Frage auf. Doch hier sind Profis am Werk. Schon werden schwarze Vorhänge rund um die Profile gehängt und jetzt wirds ernst: Der ganze Rahmen mitsamt den Hunderten von
"Milchkannen" wird per Motor langsam nach oben gefahren. Die Vorhänge entfalten sich und man kann nur noch staunen: Ein Bühnenraum entsteht, auf dem David Copperfield einen Elefanten leicht verschwinden lassen
könnte. 25 Jahre mussten die COINs warten, um auf einer solchen Bühne spielen zu können - 25 Jahre, die sich gelohnt haben. Dieses Konzert am Samstag ab 19 Uhr wird ein Hammer, wenn nicht sogar ein Brett! |
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